ecu.test Release 2023.4

Highlights auf einen Blick

Package-Mapping

ecu.test 2023.4 präsentiert das neue Package-Mapping! Package-Aufruf meets Mappingkonzept. Damit werden alle Aufrufe von Packages zu Packages ab sofort über Mappings realisiert.

Alle Basis-Workflows bleiben wie bisher: 
  • Drag 'n Drop aus dem Workspace-Explorer fügt den bekannten Testschritt ein
  • Das Ändern des Ziels erfolgt durch Übermappen des Eintrags mit einem anderen Package - wie von anderen Größen gewohnt 
  • Die Anpassung von Verwendungen eines Packages wird über das globale Mapping realisiert - wie bereits von anderen Größen gewohnt. 


Was ist neu?
  • Beim Einfügen eines Testschritts verfügt dieser nicht mehr über eine Adresszeile, sondern über eine Mapping-Referenz. Der Dateipfad des Package ist nun Teil des (automatisch angelegten) Mappings. Das gilt auch für Bibliothekspackages.
  • Beim Öffnen bestehender Packages werden alle existierenden Referenzen aktualisiert und passende lokale Mappings angelegt
  • Packagereferenzen wird hiermit abgekündigt - siehe Hinweis
ecu.test Release 2023.4 Package-Mapping

Überarbeitung der ODX-Diagnose

Der ASAM Standard Open Diagnostic Data eXchange (ODX) ist das grundlegende Format zur Beschreibung von Fahrzeug- und Steuergerätdiagnose.



Mit ecu.test 2023.4 wurde die ODX-basierte Diagnose vollständig überarbeitet, was eine Vielzahl an Verbesserungen mit sich bringt:


  • Unterstützung nahezu aller in der ODX beschriebener Diagnose-Services in Form eines generischen Testschritts mit verbessertem Reporting
  • Unterstützung von Varianten und Vererbung
  • Bessere Identifikation der korrekten Verbindungseinstellungen
  • Übersichtlichere Darstellung der Services im Tab Diagnose
ecu.test Release 2023.4 Überarbeitetet ODX-Diagnose

ecu.test calibration

ecu.test calibration ist unser neues Extra für Mess- und Kalibrierzugriffe. Mit dieser Erweiterung kann der Applikationszugriff auf ECUs ohne zusätzliche Software automatisiert werden.

Der Funktionsumfang umfasst momentan das grundlegende Lesen und Schreiben von Kalibrier- und Messgrößen sowie die Aufzeichnung und nachgelagerte Analyse dieser Größen im Rahmen der Traceanalyse. Der Zugriff ist aktuell über Ethernet mittels TCP/IP-Netzwerkverbindung möglich und kann in Verbindung mit folgenden Toolanbindungen genutzt werden:

  • tracetronic: Ethernet
  • Vector: XL API
    ecu.test Release 2023.4 Überarbeitetet ODX-Diagnose
    ecu.test calibration wird ständig weiterentwickelt. Einige Funktionen beabsichtigen wir in späteren Versionen bereitzustellen:
    • Allgemein
      • Page Switching
      • Security Access
    • Transport Layer
      • XCP on CAN
      • Transport Layer Commands (Slave Detection, Clock Multicast)
    • Messzugriff (DAQ)
      • ODT Optimierung
      • Besonderheiten für XETK werden derzeit noch nicht berücksichtigt
      • Configuration Storing / Resume Mode
    • Aufzeichnung
      • nichtlineare Umrechnungsfunktionen
      • Sparse-Schreibvorgänge
      • Zeitstempel vom Slave
    ecu.test Release 2023.4 Überarbeitetet ODX-Diagnose




    ecu.test Release 2023.4 Überarbeitetet ODX-Diagnose
    Der Funktionsumfang kann als Erweiterung für ecu.test erworben werden. Bei Interesse an ecu.test calibration bzw. Anfragen zu Erweiterungen wenden Sie sich bitte an sales@tracetronic.de.
    Das neue Konzept kann somit sofort im ganzen Workspace angewendet werden.

    Hinweis: Packagereferenzen mit Bezug auf globale Konstanten werden nicht ins Mapping übernommen. Die Unterstützung von globalen Konstanten in Packagereferenzen wird hiermit abgekündigt. Die Testfälle sind allesamt noch lauffähig. Wir empfehlen aber sie zeitnah auf eine Lösung unter Verwendung von Mappings umzustellen.

    Szenarien- und Testfallworkflow mit ecu.test und scenario.architect in VTD und CARLA Umgebungen

    Eine der größten Herausforderungen beim szenarienbasierten Testen ist das Zusammenspiel von Testfällen und Szenarien.

    Mit ecu.test 2023.4 bieten wir erstmals einen durchgängigen Workflow, um sowohl Szenarien als auch Testfälle ganzheitlich erstellen, anpassen und in deiner Testumgebung ausführen zu können.
    Die nebenstehende Grafik verdeutlicht die Interaktion zwischen unserem scenario.architect und ecu.test:
    ecu.test Release 2023.4 ecu.test Szeanrios-Workflow-Schema
    In ecu.test können jetzt neue Szenarien angelegt und bestehende angepasst werden. Dafür bietet der Szenarienbaum im Tab Umfeldsimulation entsprechend neue Kontextmenüeinträge.

    Beim Erstellen oder Ändern öffnet sich der scenario.architect. In diesem Tool kann der Nutzer Anpassungen vornehmen oder Szenarien komplett neu entwerfen. Nach der Fertigstellung übernimmt ecu.test das Artefakthandling und sogt dafür, dass die notwendigen Szenarien direkt zur Umfeldsimulation weitergeleitet werden. Über die Testfälle werden die entsprechenden Szenarien geladen, parametriert und ausgeführt.

    Der Mehrwert entsteht durch die Kopplung der Toolings. Durch die Integration können Szenarien, Testfälle und Analysen sehr schnell, intuitiv und iterativ entwickeltet und ausgeführt werden.

    Weitere Details sind im neuen Tutorial in der Anwenderhilfe zu finden.
    ecu.test Release 2023.4 ecu.test Szeanrios-Workflow-Schema


    Hinweis: Der Arbeitsablauf ist für die Verwendung von OpenSCENARIO-Dateien entwickelt worden. Die Funktionen sind derzeit für die Simulationen in den Umgebungen VTD und CARLA verfügbar. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie an der Unterstützung anderer Simulationstools interessiert sind.

    Unterstützung von Modellzeit für die Ethernet-, Bus- und Diagnosefunktionenen in Verbindung mit dem Vector SIL Kit

    Beim Testen im SiL-Bereich, besteht oftmals die Notwendigkeit, dass sich alle Kommunikationsteilnehmer zu einer alternativen Zeitachse, der sog. Modellzeit synchronisieren. Mit den Möglichkeiten der Zeitsteuerung unterstützt ecu.test in Verbindung mit einigen Tools (u.a. XiL-API) bereits seit längerem die Testfallsynchronisation in diesem Modus.

    Bis jetzt existierte die Einschränkung, dass der in ecu.test eingebaute Netzwerk- und Diagnosestack die Modellzeit nicht berücksichtigen konnte. Timing-Tests und Traceanalysen bzw. Timing-sensitive Protokollimplementierungen haben in dieser Umgebung nicht erwartungsgemäß funktioniert, da sie auf der Systemzeit des Testhosts beruhten.

    In der aktuellen Version von ecu.test wurden alle built-in Kommunikations- und Diagnosestacks (u. a. Bus-RBS, UDS, SOME/IP, ...) befähigt, mit einer alternativen Modellzeit umzugehen. In dieser Version wird diese Funktion für das Tool Vector SIL Kit befähigt. Zukünftig ist geplant, dass Feature auch für weitere Tools (Bus-Hardwareanbindungen, Ethernet) zu aktivieren.
    ecu.test Release 2023.4 ecu.test Szeanrios-Workflow-Schema

    Neues Corporate Design und neue Schreibweise von ecu.test

    Wir feiern nächstes Jahr unseren zwanzigsten Geburtstag.

    Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, unser Corporate Design etwas aufzufrischen.

    Aus TraceTronic wird tracetronic und neben kleineren Anpassungen am Firmenlogo, ändern sich vor allem auch Schreibweise, Logos und Icons unserer Produkte, um ein einheitliches Gesamterscheinungsbild abzugeben.

    ECU-TEST wird zu ecu.test, TRACE-CHECK zu trace.check und TEST-GUIDE zu test.guide.
    ecu.test Release 2023.4 ecu.test Szeanrios-Workflow-Schema

    Das Wichtigste für euch: Außer optischen Aspekten ändert sich nichts.
    Eure Workspaces und Automatisierungen bleiben davon unberührt.
    ecu.test Release 2023.4 ecu.test Szeanrios-Workflow-Schema