ecu.test Release 2025.1

Highlights auf einen Blick

Dependency-Management externer Python-Bibliotheken

Bisher konnten zusätzliche Python-Bibliotheken in einem konfigurierbaren Verzeichnis abgelegt werden. Dabei musste immer darauf geachtet werden, dass diese nicht bereits mit ecu.test ausgeliefert wurden und für die gleiche Python-Version gedacht sind.

Um die Anbindung zusätzlicher Bibliotheken zu vereinfachen, lassen sich nun Abhängigkeiten über eine requirements.txt (siehe pip Dokumentation) im .workspace-Verzeichnis spezifizieren. ecu.test installiert die Bibliotheken entweder punktuell oder bei Programmstart und prüft dabei auch die Kompatibilität mit den bereits ausgelieferten Bibliotheken.
ecu.test Release 2025.1, externe Python-Bibliothek verwalten

ecu.test Runner für Windows

Der ecu.test Runner ist nun auch für Windows verfügbar.
Er eignet sich insbesondere für den Einsatz in Continuous Integration (CI)-Umgebungen, aber auch für Entwicklungsumgebungen (IDEs) und andere Anwendungsfälle, bei denen keine GUI benötigt wird.

Mit dem neuen Runner für Windows-Systeme lässt sich nicht nur eine höhere Performance erzielen, es werden durch verminderte CPU-Lasten und RAM auch Ressourcen und Kosten gespart. Zudem wurden damit beste Voraussetzungen für den Schritt in die Public Cloud geschaffen.
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Der Runner steht nun zusätzlich und automatisch unter Windows zur Verfügung: ecu.test_runner.exe.
Diese neue EXE erlaubt genau wie die "normale" ecu.test.exe die Ausführung von Tests über die Kommandozeile oder die REST-API. 
Sie kann auch mit test.guide ab Version 1.188.0 genutzt werden, um die Testdurchführung weiter zu optimieren. Hierfür muss in der ResourceAdapter-Konfiguration nur der Pfad zum Runner (ecu.test.exe →  ecu.test_runner.exe) angepasst werden.

Hinweis: Bestehende ecu.test-Lizenzen können weiterhin ohne Anpassungen für diese Variante genutzt werden.
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Einfaches Betrachten von Reports

Die Dateiverknüpfungen wurden so überarbeitet, dass Reports nun standardmäßig im TRF-Viewer betrachtet werden können, ohne dass eine ecu.test- Lizenz vorhanden sein muss. Damit werden die Ladezeiten deutlich verkürzt. Dies gilt auch für Reports, die aus test.guide heraus geöffnet werden.

Per Doppelklick auf einen Report öffnet sich jetzt standardmäßig der TRF-Viewer (lizenzfrei). Über die Toolbar des TRF-Viewers kann der Report optional auch mit dem ecu.test Report-Viewer geöffnet werden, um weitere Funktionen wie Reportgeneratoren oder Nachbewertungen nutzen zu können

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Hinweis: In den lokalen Einstellungen kann festgelegt werden, ob das Betrachten der Reports immer in Verbindung mit ecu.test erfolgen soll.

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Neue Anwenderhilfe

Die Anwenderhilfe von ecu.test wurde umfassend überarbeitet, um Informationen schneller und einfacher zugänglich zu machen. Das Update umfasst ein modernes Design, eine optimierte Struktur und eine einheitliche Darstellung.

Das neue Design setzt auf klare Farben im tracetronic-Style und ein Layout, das eine intuitive Navigation ermöglicht.

Alle Hilfe-Abschnitte, also u. a. die API- und TRCP-Hilfe, wurden vereinheitlicht, um ein konsistentes Erscheinungsbild und eine verbesserte Übersichtlichkeit zu gewährleisten.

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SCM-Unterstützung ohne TortoiseGit

In CI/CT-Umgebungen besteht kein Bedarf an den GUI-Funktionen von TortoiseGit. Bisher war TortoiseGit aber eine zwingende Voraussetzung für die Git-Unterstützung in ecu.test.
Um auch auf Systemen ohne TortoiseGit die Dokumentation der Revision und des Status der verwendeten Artefakte im Report zu ermöglichen, ist die Voraussetzung von TortoiseGit entfallen.
Für die Unterstützung von Revisionen, Zustand und Repository im Report wird nur noch eine git.exe in der Path-Umgebungsvariable vorausgesetzt. 

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Durch die Entkopplung ist nun auch eine Unterstützung für Git unter Linux enthalten. Auch hier genügt es, wenn die git executable in der Path-Umgebungsvariable auffindbar ist.

ASAM MDF4 und PcapNG als neue Aufnahmeformate für hardwarenahe Busanbindungen

Die CAN(-FD) Ports der hardwarenahen Busanbindungen sind ab sofort in der Lage, neben dem ASC-Format auch die Standardformate ASAM MDF 4 und PcapNG zu schreiben. Damit können Aufnahmen ohne weitere Konvertierung mit einer Vielzahl weiterer Werkzeuge weiterverarbeitet werden. Außerdem handelt es sich um Binärformate, bei denen man von geringerem Speicherplatzverbrauch profitiert.

Das Zielformat kann in der Testbenchkonfiguration im Port angegeben werden und wirkt sich auf die Signallaufnahme aus.

ASC und MDF4 können durchgängig in der Traceanalyse weiterverarbeitet werden. PcapNG mit Buskommunikation wird von der Traceanalyse derzeit nicht unterstützt.
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ecu.test für Ubuntu 2024.4 LTS

Um skalierenden Anwendungsbereichen, insbesondere im virtuellen Testen in SiL-Umgebungen oder der Traceanalyse von z. B. Realfahrdaten gerecht zu werden, ist ecu.test als Runner für diverse Zielsysteme verfügbar.

Diese reine Ausführungsvariante ohne grafische Benutzeroberfläche kann über ein ecu.test-deb-Package unter Ubuntu 20.04, 22.04 und jetzt auch 24.04 installiert werden. Um auf Ubuntu basierende Container-Images selber bauen zu können, stehen neben dem deb-Package auch entsprechende Dockerfiles zur Verfügung.
ecu.test Release 2025.1, externe Python-Bibliothek verwalten
Mit dem Release 2025.1 stellen wir nun erstmals zusätzlich ein fertiges, sofort startbares ecu.test Image zur Verfügung, das in Container-Umgebungen verwendet und via REST-API oder dem CLI ferngesteuert werden kann.

Dir reichen die Fähigkeiten eines Runners nicht? Du wünscht dir die Bearbeitung von ecu.test-Artefakten auch unter Linux? Kein Problem! Die grafische Benutzeroberfläche für Linux steht als ALPHA-Version schon zur Verfügung. Melde dich bei Interesse einfach bei unserem Support.